Am 28. Juli 1914 endete mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs die vielleicht größte Friedens- und Wohlstandsperiode in der Geschichte des europäischen Kontinents, weshalb sie im Nachhinein auch als Belle Epoque bezeichnet wurde. Zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts
entfaltet die Technologie ihr volles Potenzial und übt eine außergewöhnliche kulturelle und psychologische Anziehungskraft aus.
Paris war die Hauptstadt dieser Epoche, mit der ganzen Bandbreite ihrer Ausdrucksformen: von den Phänomenen der gesellschaftlichen Gepflogenheiten (Café-Konzerte, Sportwettbewerbe, Autorennen, Flugzeugflüge, Kaufhäuser) bis hin zu denen des künstlerischen Ausdrucks (Theater, Oper, das Kino der Brüder Lumière, die Malerei der Impressionisten). Die außergewöhnliche zivile, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung, die die Europäer in dieser Zeit so intensiv erlebten, war jedoch dazu bestimmt, ein jähes Ende zu finden. Europa, inmitten der Euphorie des Fortschritts, stürzte so unerwartet in den schrecklichen Abgrund des Ersten Weltkriegs. 1914 markiert das Ende einer Ära und damit das Ende einer Lebensweise, einer Welt und ihres Traums. Dies ist die Inspiration für die siebte Ausgabe des Piccolo Festival del Friuli Venezia.
4. Juli 2014 – Schloss Spessa (Capriva del Friuli)
17. Juli 2014 – Villa Manin (Passariano UD)
Ein Mittsommernachtstraum von William Shakespeare
27. Juli 2014 – Revoltella Museum (Triest)
Opium Rhapsodie