Die dritte Ausgabe des Piccolo Festivals schließt den ersten Zyklus einer Reise ab, die vor drei Jahren mit Enthusiasmus, Leidenschaft und – erlauben Sie mir – auch ein wenig Leichtsinn begann.
Wir haben gemeinsam einen langen Weg zurückgelegt und können zuversichtlich in die Zukunft blicken: Fast alle Weggefährten, mit denen wir diese Reise begonnen haben, sind immer noch bei uns
und viele neue wurden hinzugefügt.
In diesem Jahr hat das Festival sein Angebot deutlich erweitert, unter anderem mit einer Ausstellung
im Spielplan des Landguts Udine, das Debüt in San Daniele del Friuli und eine Oper in Maniago, in der Provinz Pordenone. Unsere Kulturpolitik zahlt sich aus: Die Konzentration auf Zusammenarbeit und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen rund um ein einheitliches und organisches Projekt ist die richtige Wahl.
Unsere Idee des Teilens bedeutet gewiss nicht die Aufhebung der Besonderheiten: Im Gegenteil, wir wollen die individuellen Eigenheiten des Territoriums bewahren und hervorheben. So entstanden Ausstellungen wie Fuejs und das zweijährliche Projekt zur Ciceri-Sammlung, beide in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung von Tricesimo, oder die Herausforderung, ‚The Country Philosopher‘ dank der Sensibilität und Neugier des Grafen Luigi Deciani in eine der schönsten historischen Residenzen der Region zu bringen. Ich wünsche mir, dass all dies ein Ansporn ist, über eine wirklich neue und kooperative Art der Kulturarbeit und der Förderung der Region nachzudenken: Kultur muss zum Mehrwert für unsere Zukunft werden, insbesondere für die unserer Region.